s war an einem Sommertag.
Duftende Blüten taten sich auf.
Zwitschernde Vögel kamen zu Hauf'.
Es war ein Tag, wie jeder ihn mag.
Die Sonne warf mit üppigen Strahlen.
So manche verborgenen Träume
lagen im Schatten der Bäume.
Kein Maler könnte die Stimmung malen.
In grüner Wiese zwei Menschen saßen.
Zarte Töne von junger Hand
klangen leise über's Land.
Er liebte sie über alle Maßen.
Ach wie schwer die Liebe zu zeigen.
Wie rein und ehrlich ihr Gesicht.
Und ihr Gemüt wie ein Gedicht.
Ja ein Gedicht, da könnt' ich schweigen.
So dachte er und ließ sich treiben.
In Gefühlen aufgegangen
war er doch zu sehr befangen.
Es wurde ein gar holprig' schreiben.
Ein heimliches Hoffen
E


Verstohlen ward der Vers überreicht.
Im stillen Wiesengrund
ein wehmütig verzog'ner Mund.
Die wen'gen Worte verstand sie leicht.
Daß er ihr Herz gewinnen wollte,
war klar. Doch meinte sie,
es sei zu früh.
Sie wußt' nicht, wie sie's sagen sollte.
Doch irgendwie kam es heraus.
Welch' grausame Stund',
oh gähnender Abgrund.
Er glaubte, es sei alles aus.
Und doch war es Glückseligkeit,
was in ihm rührte,
als er die tröstend' Hand verspürte,
welche die Trauer zärtlich zerstreut'.
Es war nicht ganz verloren.
Freundschaft wollte sie erhalten.
Gefühle sollten nicht erkalten.
Bis heute hielt, was sie sich schworen.
Doch ist nicht mehr als Freundschaft da?
Ein heimliches Hoffen
hält eine Tür offen:
Vielleicht gibt es doch noch ein ganzes "Ja!"
Im stillen Wiesengrund
ein wehmütig verzog'ner Mund.
Die wen'gen Worte verstand sie leicht.
Daß er ihr Herz gewinnen wollte,
war klar. Doch meinte sie,
es sei zu früh.
Sie wußt' nicht, wie sie's sagen sollte.
Doch irgendwie kam es heraus.
Welch' grausame Stund',
oh gähnender Abgrund.
Er glaubte, es sei alles aus.
Und doch war es Glückseligkeit,
was in ihm rührte,
als er die tröstend' Hand verspürte,
welche die Trauer zärtlich zerstreut'.
Es war nicht ganz verloren.
Freundschaft wollte sie erhalten.
Gefühle sollten nicht erkalten.
Bis heute hielt, was sie sich schworen.
Doch ist nicht mehr als Freundschaft da?
Ein heimliches Hoffen
hält eine Tür offen:
Vielleicht gibt es doch noch ein ganzes "Ja!"
© 1975 macpal

