So kurz vor nach am Abend gleich,
wo Füchse heulen, dort am Teich
steht schweißgebadet, abgespannt
die Bucklige - lehnt an der Wand
und hat 'ne Schweinerei im Sinn.
Am besten, ich seh' gar nicht hin.
Doch meine Neugier hält mich dort,
schnell ein Versteck, nur jetzt nicht fort.
Bloß keine Skrupel, nicht gezaudert.
Ich will es wissen, doch mich schaudert.
Faulig riechts - nach Knoblauchzehe.
Dort am Abhang eine Krähe,
die wohl auf ein paar Krumen lauert.
Was die wohl macht, wie lang das dauert?!
Da, die Bucklige nimmt eine Stange,
rührt etwas um, tut es recht lange.
Genau kann ich es nicht erkennen.
Soll ich mich nähern? Ich wär' von Sinnen!
Wer weiß, was wenn die mich erblickt,
dann wohl geschieht. Ist die verrückt?
Vielleicht gar, wundern tät's mich nicht -
mit diesem Ausdruck im Gesicht.
Der Mond scheint hell ihr in das selbe,
wirft kalte Schatten ins Gewölbe.
Der Tei (ch) g
D
Von fern die Turmuhr, es schlägt acht.
Was die Alte da bloß macht?
Sie steht noch immer, rührt heroisch
mit einem Gleichmut, fast schon stoisch.
Plötzlich ein Geräusch wie Splittern.
"Schädelknochen" denk ich und mit Zittern
seh ich Schleimiges zerrinnen,
und sie rührt weiter wie von Sinnen,
nimmt hier ein Teil, streut dort hinzu.
Ehrlich, ich hab' keine Ruh',
bis ich Klarheit mir verschafft.
Also nur Mut und aufgerafft.
Ich trete vor aus dem Versteck.
Sie sieht mich kommen, kriegt einen Schreck.
Das gibt mir die Bestätigung
für ihre Mordbetätigung.
Noch sieben Schritte bis zu ihr,
da fasst sie sich und sagt zu mir:
"Moi Lüaba, host mi ganz verschreckt.
I dacht, wer hot mi da geneckt.
Na biast des du, so sag doch gleich.
Nu liegt der Schlef im Kuchenteich."
Was die Alte da bloß macht?
Sie steht noch immer, rührt heroisch
mit einem Gleichmut, fast schon stoisch.
Plötzlich ein Geräusch wie Splittern.
"Schädelknochen" denk ich und mit Zittern
seh ich Schleimiges zerrinnen,
und sie rührt weiter wie von Sinnen,
nimmt hier ein Teil, streut dort hinzu.
Ehrlich, ich hab' keine Ruh',
bis ich Klarheit mir verschafft.
Also nur Mut und aufgerafft.
Ich trete vor aus dem Versteck.
Sie sieht mich kommen, kriegt einen Schreck.
Das gibt mir die Bestätigung
für ihre Mordbetätigung.
Noch sieben Schritte bis zu ihr,
da fasst sie sich und sagt zu mir:
"Moi Lüaba, host mi ganz verschreckt.
I dacht, wer hot mi da geneckt.
Na biast des du, so sag doch gleich.
Nu liegt der Schlef im Kuchenteich."