inst hatte ich einen Traum:
Ich war ein Löwe - du glaubst es kaum.
Mit stolzem Schritt durchzog ich das Gras.
Mein Leben war alles, was ich besaß.
Ich sah viele Tiere, Pflanzen und Licht
und auch ein paar Menschen. Doch die sah'n mich nicht.
Doch halt, da der eine, der hat mich geseh'n,
nahm seine Büchse, die Frau ließ ersteh'n.
Er zielte und legte auf mich an.
Schnell floh ich in den Busch hinein.
Ich hörte den Schuß und wachte auf davon
und freute mich, ein Mensch zu sein.
Nach kurzer Zeit schlief ich wieder ein,
war plötzlich ein Vogel, der Himmel war mein.
Ich flog über Berge und Meere dahin,
hatte nichts and'res als Fliegen im Sinn.
Nur ein Traum
E
Einmal musst' ich zur Erde zurück,
fraß ein wenig, trank einen Schluck.
Leider hatte ein Mensch das geseh'n
und schon war es wieder um mich gescheh'n.
Er nahm seine Flinte und schlug auf mich an.
Ich flog hinauf in die Wolken hinein.
Plötzlich ein Knall, ich wachte auf davon
und freute mich, ein Mensch zu sein.
Noch einmal sank ich in den Schlaf,
war eine Fliege und saß ganz brav
an einer Wand auf einem Fleck,
rührte mich nicht und ging nicht weg.
Ich dachte: Jetzt bist du ihnen entwischt.
Denn auf eine Fliege schießt man nicht.
Doch hatte ich Pech, denn eins zwei drei,
kam schon ein Mensch mit Insektenspray.
fraß ein wenig, trank einen Schluck.
Leider hatte ein Mensch das geseh'n
und schon war es wieder um mich gescheh'n.
Er nahm seine Flinte und schlug auf mich an.
Ich flog hinauf in die Wolken hinein.
Plötzlich ein Knall, ich wachte auf davon
und freute mich, ein Mensch zu sein.
Noch einmal sank ich in den Schlaf,
war eine Fliege und saß ganz brav
an einer Wand auf einem Fleck,
rührte mich nicht und ging nicht weg.
Ich dachte: Jetzt bist du ihnen entwischt.
Denn auf eine Fliege schießt man nicht.
Doch hatte ich Pech, denn eins zwei drei,
kam schon ein Mensch mit Insektenspray.
Ich blieb still sitzen, denn ich wusste, was kommt.
Gleich sprüht der Kerl mich damit ein.
Ich krümmte mich und wachte auf davon
und freute mich, ein Mensch zu sein.
Ein letztes Mal fand ich meine Ruh'.
Diesmal war ich ein Mensch wie du.
Ich sah um mich her viel Feuer und Rauch.
Zerfetzte Leiber und Blut sah ich auch.
Es krachte und blitzte rings um mich her.
Was war nur los? Ich begriff nichts mehr.
Der Krieg - ich denke es ohne Verstand,
als plötzlich ein Mensch mit Gewehr vor mir stand.
Ich warte und denke: Jetzt bist du dran.
Muss es denn immer wieder so sein?
Plötzlich ein Schuss, ich wache auf davon,
öffne die Augen und schlaf' nicht mehr ein.
Gleich sprüht der Kerl mich damit ein.
Ich krümmte mich und wachte auf davon
und freute mich, ein Mensch zu sein.
Ein letztes Mal fand ich meine Ruh'.
Diesmal war ich ein Mensch wie du.
Ich sah um mich her viel Feuer und Rauch.
Zerfetzte Leiber und Blut sah ich auch.
Es krachte und blitzte rings um mich her.
Was war nur los? Ich begriff nichts mehr.
Der Krieg - ich denke es ohne Verstand,
als plötzlich ein Mensch mit Gewehr vor mir stand.
Ich warte und denke: Jetzt bist du dran.
Muss es denn immer wieder so sein?
Plötzlich ein Schuss, ich wache auf davon,
öffne die Augen und schlaf' nicht mehr ein.