Als ich nun heute morgen aufstand, wollte ich eigentlich immer noch nicht so recht. Da es jedoch leider
nicht regnete, gab es keine Ausrede mehr und so fuhr ich los.
Zunächst überlegte ich mir, wie ich dennoch drum herum kommen könnte. Ich erwog die Möglichkeit, nur bis zur Boelckestraße zu fahren und im zweiten Stock links anzufragen, ob ich dort für zehn Tage - früher sollte ich mich zu Hause nicht wieder blicken lassen - unterkommen könne. Doch dank meiner hervorragenden Intelligenz ließ ich die Möglichkeit ungenutzt und fuhr weiter.
Nach mehr oder weniger dringendem Anraten einiger mir nahe Verwandter, um nicht zu sagen: nachdem mich meine Eltern glücklich rausgeschmissen hatten, befinde ich mich nun also - gegen 8:30 Uhr - auf meinem Eisenross und dampfe gen Cochem.
Auf den ersten hundert Metern habe ich kein Empfinden. Mir ist meine nähere Zukunft vollkommen gleichgültig. Ich bin noch immer zu verblüfft darüber, wie ich die Fahrt antrete. Wie in Trance fahre ich die alte Serpentine bergab. Eigentlich wäre die neue Umgehungsstraße fotogener gewesen, aber das fiel mir zu spät ein. Na jedenfalls bemühe ich mich jetzt, nicht all zu schnell die engen Kurven zu passieren. Zum Glück herrscht kein reger Verkehr heute morgen und ich befinde mich ganz alleine auf der Strecke.
Doch da muss ich schon meine Behauptung widerlegen: wenige hundert Meter vor der Großen Umkehr
fahre ich an einigen Straßenarbeitern vorbei, die mir zuwinken und nachrufen, als hielten Sie mich für einen auf einer Tour befindlichen Urlauber. Ich denke: Hätte nicht gedacht, dass man mir das ansieht. Und das in der Eifel!...
...so also fahre ich nun auf die große Umkehr zu, wo ich anhalte, um einige Fotos zu fabrizieren. Denn schließlich und endlich: wozu habe ich den Kasten denn mit?! Dank der diesig-nebligen Witterung werden die Aufnahmen wohl ganz besonders bemerkenswert werden. Ich fahre weiter...
Es ist nicht meine Absicht, jeden Meter meiner Tour zu beschreiben. Das würde, glaube ich, die Langeweile, die sich sicher schon ausgebreitet haben dürfte, auf die Spitze treiben. Also greife ich nur einige wesentliche und eindrucksvolle Geschehnisse heraus. Aber weiter...
Ich fahre weiter und gelange also in die Cochemer City
, wo ich überlege, was ich hier will. Mir fällt ein, dass ich noch einige Ersatzteile benötige und suche also den Fahrradjuli auf - für Ausländer erkläre ich: Fahrrad-Juli
heißt der Laden, in welchem der Mann die Fahrräder verkauft - nehme dies und das und lasse mir auch noch so eine Plastikflasche mit Halterung geben, die sich später als sehr nützlich erweisen wird.
So bewege ich mich nun, angetan mit verhältnismäßig dicken Klamotten, Schirmmütze auf dem Kopf, wie es sich für einen zünftigen Ralleyfahrer geziemt, Turnschuhe, die ich meinen eventuell interessierten Lesern zum von mir angegebenen Zweck nicht empfehlen möchte - die meinigen waren jedenfalls nach der Tor
-Tour nicht nur völlig aufgeweicht und total verdreckt, sondern hatten außerdem noch an den ungünstigsten Stellen fünfmarkstückgroße Löcher, welche die unangenehme Eigenschaft hatten, meinen Füßen bei jeder sich gebenden Möglichkeit eine Erfrischung in Form von schmutzigen Pfützeninhaltes zukommen zu lassen, wodurch zwangsläufig auch meine Strümpfe in Mitleidenschaft gezogen wurden. Weiterhin trug ich Levis, die mich, wenn ich sie jetzt so betrachte, ob ihrer Formlosigkeit traurig stimmen. Da es sich bei dieser kleinen Erzählung nicht um einen nicht jugendfreien Sexknüller handelt, bleibt mir ja wohl eine nähere Beschreibung meiner frisch angezogenen Unterwäsche erspart. Mit einem Gesamtgewicht von ca. zwei Zentnern gemächlich - das ist eine mittlere Geschwindigkeit von fünfzehn Stundenkilometern - durch die Landschaft - das ist moselaufwärts auf der rechten Seite.
Aus Cochem raus komme ich durch Sehl und halte in Ernst in einem wie in einem für einen kitschigen Heimatfilm aufgebauten bayerischen Alpendörfchen angelegten Seitengässchen vor einem Kramladen, in dem ich mich mit Streichhölzern versehe, für den Fall, dass ich unterwegs was zu kochen haben werde. Es wird jedenfalls - wie sich später herausstellt - nicht dazu kommen, weshalb ich bis auf eine Packung, die ich aus purem Übermut unterwegs verpulvere, sämtliche Streichhölzer zu Hause abliefere.
Bei Fankel mache ich einige weitere Aufnahmen und nehme dann die Fahrt wieder auf. Sie führt mich, von zeitweiligen Landschaftsablichtungen unterbrochen, durch Orte wie Beilstein, Mesenich, Nehren, Ediger, Eller, Bremm, St. Aldegund und Alf.
Auf der Straße nach Alf fälle ich die Entscheidung, bei nächster Möglichkeit auszubrechen
, um von der Mosel weg zu kommen. Ich weiß, dass bei Bullay eine Abzweigung vorhanden ist und freue mich, als ich schon in Alf eine solche entdecke: ein rechteckiges Schild, gelb gestrichen, weist darauf hin: B 49 Richtung Wittlich. Während ich die Abzweigung benutze, wird mir gar nicht bewusst, dass nur ein knapper Kilometer von hier entfernt auf der anderen Moselseite Bullay liegt, weshalb also diese Abzweigung jene sein muss, von welcher ich wusste. - Einige Kilometer vor Bengel, der Tachostand ist 2648 Km, die Zeit ungefähr 13:00 Uhr, fand ich einen von der Straße abzweigenden, durch Büsche und Bäume geschützten Feldweg, in den ich mein Fahrrad schob und die erste Pause einlegte...
...Mein Drahtesel steht also bereits im Schatten, noch dampfend, aber doch schon ausgeruht. Ich dagegen vertrete mir erst mal die Beine, finde einige armselige Brombeersträucher und pflücke ein paar Beeren. Sie schmecken vorzüglich. Ich sammle noch mehr in meinen Blechnapf und klemme diesen ans Fahrrad. Nun finde ich auch endlich Zeit, die in Cochem gekauften Gummigriffe anzubringen. Mit'm bisschen Wasser ginge es ganz gut, sagte der Verkäufer in dem kleinen Laden neben der Treppe zum Krankenhaus. Woher nehme ich Wasser? Hm, mit Kaffee geht es wohl auch. Ich gebe ein paar Tropfen von dem exquisiten Nass - welche Sorte es ist, kann ich nicht sagen. Will ja keine Schleichwerbung für Caro-Kaffee machen - in die Griffe, verteile sie durch Drehen und Schütteln und siehe da, es geht wie geschmiert.
Nachdem ich noch die Flaschenhalterung angebracht und verschiedene andere Kleinigkeiten erledigt hatte, setze ich mich ins Gras und stopfe mir einige von den Bundeswehrdauerkeksen rein. Dazu kräftige Schlucke Kaffee und schon fühle ich mich wie neu geimpft. Schnell mache ich noch ein Foto die Straße aufwärts, die ich in wenigen Minuten befahren werde, sitze rum und denke nach über das Unfassliche: Wie kommt es, dass ich nichts empfinde, keine Sensationssprünge mache? Immerhin ist es meine erste Fahrradtour!
Endlich geht die Fahrt weiter. Der erste Muskelkater macht sich schon bemerkbar, und zwar in der Gesäßgegend - um nicht zu sagen: am Arsch der Welt - und ich überlege, ob ich schon bald oder erst gleich mein Nachtlager aufschlagen soll.
Meine geistigen Fähigkeiten verhelfen mir zu dem Schluss, dass es vorteilhaft ist, noch ein paar Kilometer hinter mich zu bringen. Also strampele ich weiter, gelange über Bengel, mache hinter Bausendorf eine kurze Pause, die ich mit einer Fotografie ausfülle und streife nach weiterem Strampeln Wittlich. Immer noch fahre ich, bis plötzlich ziemlich auf halber Strecke zwischen Wittlich und Trier, nahe bei Hetzerath, der Tachometer die Zahl 2673 anzeigt. Es ist so gegen 17:00 Uhr, schätze ich nach dem Stand der Sonne. Ich steige ein weiteres Mal ab und schmeisse mich für zwanzig Minuten an den Straßenrand, um eine zweite Pause abzuhalten. Schließlich bin ich nicht unterwegs, um mich kaputt zu machen. Ich nehme mir dabei nicht nur wiederum einige Kekse, sondern auch noch vor, die selben in Bälde den Aasgeiern anzuvertrauen. Die sind einfach nicht zu genießen - die Kekse meine ich!
Das Wetter hat es (seltsamerweise) gut mit mir gemeint und da ich es nicht auf die Zerreißprobe stellen will, fahre ich weiter. Wieder überlege ich, wann schlage ich mein Nachtlager auf? Mir kommt keine brauchbare Antwort, also weiter. Und so gelange ich zunächst bis Schweich, wo mich die landschaftliche Schönheit, ein Moselbagger und mein Entwässerungsbedürfnis freundlich, aber bestimmt, zu einer kurzen Fahrtunterbrechung anhalten. Ich fotoknipsiere. Endlich sehe ich ein Schild: Richtung Trier soundsoviel Kilometer. Ich denke, ich sehe nicht recht. Weiter ist es nicht? Also auf und nichts wie hin!
Und tatsächlich, nach ungefähr zehn Kilometern sehe ich die ersten Häuser von Trier vor mir und nachdem ich meine plötzlich aufgekommenen Heimatgefühle überwunden habe, überlege ich wieder einmal, wo übernachte ich?
Noch während ich die verschiedenen Möglichkeiten in Erwägung ziehe, fahre ich an der DJH Trier (Jugendherberge) vorbei, fahre langsamer, noch langsamer, überlege - noch langsamer, denke, halte an und treffe die Entscheidung, wenigstens diese erste Nacht in Mutter Natur zu verbringen! - Ich fahre wieder schneller und beginne, mich nach einem einsam gelegenen Waldstück umzusehen...
Es ist gegen 18:30 Uhr, ich bin schon ziemlich geschafft, um nicht zu sagen: hundemüde, kreuze immer noch in Trierer Gewässern, will mich nicht zu weit entfernen, aber doch weit genug, um ungestört schlafen zu können. Ich überquere eine Moselbrücke und versuche, eine Strecke moselabwärts ein freies Stück Wiese zu finden, stelle aber bestürzt fest, dass die Straße bergauf geht, also nicht an der Mosel entlang. Jetzt ist mir auch das egal, steige ich eben ab und schiebe. Nach einem beschwerlichen Kilometer, zwischen Kinderwagen und frisch gestrichenen Leitplanken hindurch, sehe ich - der erste Hoffnungsschimmer - Wald! Ich fahre darauf zu und sehe den nicht ohne Absicht angelegten Maschendraht. Na schön, also weiter. An einer Universität vorbei gelange ich in den Wildpark mit seinem auf vielleicht einem Quadratkilometer Bodenfläche verteilten Wildbestand von circa fünf Rehen, drei Wildschweinen, sieben Hasen und zwei Hirschen. Viel Wald, aber gut, zu gut abgezäunt. Ein Himmelreich für eine Zange..!
Das erste Nachtlager:
Noch circa zwei Kilometer ächze ich den Berg hinauf, dessen Steigung kein Ende nehmen will. Es ist gegen 19:30 Uhr, ich falle bald um und komme endlich auf ein freies Waldstück, eine Wegegablung, ziemlich ungeeignet für ein Nachtlager --harter Boden, abschüssig, viel Unterholz, Ameisen, etc. - aber ich bin glücklich, endlich was gefunden zu haben. Mein Rad lehne ich an einen Baum, scharre ein wenig das grobe Unterholz beiseite, schnalle meinen Schlafsack vom Gepäckträger und nachdem ich ihn auf dem Boden ausgebreitet habe, setze ich mich darauf und atme erst mal tief durch und auf.
Dann packe ich ein wenig zu essen aus. Die Butterbrote, die mir meine ewig besorgte Frau Mama fertig gemacht hatte, schmecken nicht übel und ich trinke die letzten Schlucke Kaffee aus meiner Feldflasche. Über das Ei freue ich mich auch und während ich esse, schlendert ein Ehepaar in mittleren Jahren vorbei, guckt sich verwundert nach mir um, geht weiter. Was die wohl denken, denke ich. Ach ist doch mir egal. Ich will jetzt pennen. Ich werfe noch kurz einen Blick in die Runde und will gerade meine Schuhe ausziehen, da entdecke ich eine Bank. Sie steht zwar noch freier als mein Platz hier, aber dafür bietet sie auch einige Vorteile. Ich packe meine Sachen wieder und schiebe das Fahrrad mit letzter Kraft, das Abendbrot hatte nicht besonders geholfen, die paar Meter zur Bank, stelle es dahinter ab und breite den Schlafsack auf der Bank aus. Nicht sehr breit ist sie, aber lang genug, meine ich. Die Turnschuhe stelle ich ans Kopfende
und verkrieche mich in sonst vollständiger Kleidung im Schlafsack. Ich rechne mit einer kalten Nacht.
Ich wundere mich, dass ich mich freue, ein so gutes Nachtlager gefunden zu haben. Sonst schlafe ich doch immer in weichen Federbetten, habe es neunzehn Jahre lang so gehalten. Wohlig räkele ich mich und kuschele mich zusammen, um meine Körperwärme möglichst auszunutzen.
Nach vielleicht einer halben Stunde, während der ich mir überlege, ob ich mich nun nach althergebrachten Überlieferungen fürchten - so ganz allein im dunkler werdenden Wald - oder ob ich trotz der ungewohnten Lage den Gleichgültigen spielen soll, kommt das Ehepaar (möglicherweise sind sie auch nicht verheiratet: sie gehen Arm in Arm...) von vorhin einen anderen Weg wieder vorbei. Ich schließe die Augen und höre, wie der Mann leise sagt: Ja, is' der selbe
. In der Stimme liegt ein behutsam ausgewogenes Maß an Ehrfurcht und Verachtung. Ich versuche, mich in die Lage dieser Leute zu versetzen, die anzunehmenderweise in nicht all zu weiter Entfernung eine Unterkunft ihr eigen nennen können, welche aufzusuchen sie gerade im Begriff stehen. - Fällt mir jedenfalls nicht leicht.
Die beiden sind weg, ich mache die Augen auf und den Versuch, mich an meine Umgebung zu gewöhnen. Ich nehme mir vor, wegen rhythmischen Raschelns in trockenem Laub - welches täuschend echt wie schleichende Schritte eines nicht wohlgesinnten Mitmenschen (Nichtsteuerzahlers sozusagen) klingt, das sich aber am nächsten Morgen als das Trippeln Nahrung suchender Vögel herausstellt - nicht in Panik auszubrechen. Ich stelle fest, dass ich noch ein unbändiges Glück mit dem Wetter habe. Es sieht zwar so aus, als ob es gleich losregnen würde, aber es bleibt alles trocken.
So liege ich also schon stundenlang, höre ab und zu fernes Glockenläuten, welches mir die quälend langsam vorüberstreichenden Stunden mitteilt, blinzele in das Licht einer Taschenlampe, die mir, der ich glücklich gerade eingenickt war, irgend so ein schwuler Asozialer - warum gibt es eigentlich so wenig weibliche Strolche, Herumtreiber, Verbrecher? - vor's Gesicht hält, bis mir nach längerem Warten, wann wohl der Schlag mit dem Holzknüppel, oder der obligatorische Messerstich stattfinden werde, aufgeht, dass der Mond aufgegangen ist.
Irgendwo in nicht zu bestimmender Entfernung das Jaulen eines Wolfes. Hm, gibt's hier eigentlich noch Wölfe? Es könnte auch ein Schäferhund gewesen sein. Das Jaulen wiederholt sich, kommt näher, plötzlich raschelt es ganz dicht neben meiner Bank. Zum ersten Mal erschrecke ich wirklich. Vor lauter ungutem Gefühl wage ich nicht, mich zu bewegen. Wenn's ein Untier ist - habe ich gelesen - soll man still liegen, dann bemerkt es einen nicht. Das Jaulen klingt fort, scheint wieder weiter weg; das Rascheln wiederholt sich ...und ich habe das Testament noch nicht mal angefangen! O Gott wie peinlich!... Ein Knistern und Kratzen hoch oben an einem Baum übergibt meine Gedanken erneut der Unruhe. So hoch klettert doch kein Strauchdieb! Ist bestimmt ein Eichhörnchen! Ist es ein Eichhörnchen?
Ich habe mal gehört, wenn man Angst hat, solle man laut pfeifen oder singen, das hilft. Ich versuche es, bekomme aber keinen Ton raus. Warum soll ich die auf mich aufmerksam machen? - Wen eigentlich? -
Endlich nehme ich mich zusammen und mit einem entschlossenen Ruck wende ich meinen Kopf hin und her, um die Gegend nach meinem Mörder abzusuchen. Er ist treulos, denke ich, einfach verschwunden. Plötzlich fällt mir auf, dass auch das Jaulen verstummt ist. Außer gelegentlichem Rascheln, plötzlich einsetzendem toctoctoc
- welches ich sogleich als die Baumeisterarbeit eines Spechtes identifiziere. Klopfen Spechte auch nachts? - und dem regelmäßig wiederkehrenden Glockenschlag höre ich nur noch das sanfte und irgendwie beruhigende Säuseln des Windes, wenn er durch die vielen Blätter der hohen Baumkronen streift.
So liege ich, versuche der Härte meines Nachtlagers durch mehr oder weniger geschicktes Drehen meines Körpers beizukommen, spüre allmählich die Kälte in mich hineinkriechen und frage mich, ob ich wohl überhaupt noch einschlafen werde.
Stunden vergehen und ich wundere mich, warum die Sonne noch nicht zu sehen ist. Da höre ich plötzlich wieder die Glocken und zähle die Schläge mit. Eins - zwei - drei - - wie, die geht ja nach dem Mond! Das kann doch unmöglich erst drei Uhr sein! War's auch nicht: schon nach einer Stunde schlug es nämlich vier!
Ich weiß nicht, ob ich zwischendurch doch noch richtig geschlafen habe, aber irgendwie fühle ich mich doch ausgeruht, als ich gegen acht Uhr morgens endlich mein Nachtlager abbreche.
Endlich schimmert der neue Tag durch die Zweige, übrigens der 10. September, und ich packe mein Rad wieder voll. Die Turnschuhe fühlen sich ekelig feucht an und ich lasse meinen Blick in die Runde schweifen nach einem verborgenen Plätzchen - in der Zivilisation Örtchen
genannt -. Nachdem ich meine Geschäfte auf ziemlich halsbrecherische Art geschafft, das Toilettenpapier wieder verstaut und die Hose wieder zu habe, zerre ich mein Rad hinter der Bank hervor - komisch, es fehlt nichts - und schiebe es den Weg wieder hinab, den ich gekommen bin...